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Christina Kubisch beim Aufbau ihrer Installation „Klanggarten“ im Foyer des Haus der Berliner Festspiele.

© Fabian Schellhorn

Tagesspiegel Plus

Ein Leben in Kupfer: Der rötliche Glanz der Klangkunst

Eine klangvolle Meditation über den Stoff, der die elektrische Welt zusammenhält von Christina Kubisch.

Kupfer, von Latein, cuprum: Denkbar, dass es zumindest eine der etymologischen Wurzeln des Ortsnamens Cupertino wäre, jenes weltberühmten Epizentrums des Digitalzeitalters im Silicon Valley. Passend wäre es ja, denn ohne Kupfer gäbe es keine Computerwelt, keine Leiterbahnen, keine Elektronik. Schon das Bronzezeitalter hätte ohne Kupfer nie stattgefunden, wie die kulturelle Entwicklung, die zu unserer heutigen Welt führte. Rund vier Kilometer Kupferkabel hat Christina Kubisch in ihrer Installation „Kupfergarten“ im oberen Foyer des Hauses der Berliner Festspiele für die Dauer des aktuellen Maerzmusik-Festivals, bis 24. März, verbaut. Vier dem Auge mit rötlichem Glanz begegnende, ihm Heimeligkeit und Wärme nahelegende Kilometer. Visuell zeigt sich das Kupfer von seiner schönen Seite.

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