
© Maerten de Vos, Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, Foto: Ulrich Pfeuffer
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Einhörner im Potsdamer Museum Barberini: Ein traumhafter Ritt durch die Kunstgeschichte
Seltene Leihgaben aus 16 Ländern sind in Potsdam rund um das mythische Fabeltier versammelt. Warum sind alle verrückt nach diesem Wesen?
Von Michaela Nolte
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So sieht doch kein Einhorn aus!“, monierte ein Atelierbesucher 1885 beim Anblick von Arnold Böcklins Gemälde „Das Schweigen des Waldes“. „Ach“, entgegnete der Künstler, „haben Sie eins gesehen?“ Womit der Schweizer Maler im Entstehungsjahr seines dunkel gestimmten Ölbildes nicht nur ironisch auf die zeitgemäße Skepsis dem Fabeltier gegenüber zielte, sondern ebenso auf die Freiheit der Kunst.
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