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Maerten de Vos, Einhorn, 1572, Öl auf Eichenholz, 137 × 136,5 cm, Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, zur Ausstellung "Einhorn. Das Fabeltier in der Kunst", 25. Oktober 2025 – 1. Februar 2026, Museum Barberini

© Maerten de Vos, Staatliche Schlösser, Gärten und Kunstsammlungen Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin, Foto: Ulrich Pfeuffer

Tagesspiegel Plus

Einhörner im Potsdamer Museum Barberini: Ein traumhafter Ritt durch die Kunstgeschichte

Seltene Leihgaben aus 16 Ländern sind in Potsdam rund um das mythische Fabeltier versammelt. Warum sind alle verrückt nach diesem Wesen?

Stand:

So sieht doch kein Einhorn aus!“, monierte ein Atelierbesucher 1885 beim Anblick von Arnold Böcklins Gemälde „Das Schweigen des Waldes“. „Ach“, entgegnete der Künstler, „haben Sie eins gesehen?“ Womit der Schweizer Maler im Entstehungsjahr seines dunkel gestimmten Ölbildes nicht nur ironisch auf die zeitgemäße Skepsis dem Fabeltier gegenüber zielte, sondern ebenso auf die Freiheit der Kunst.

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