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Kultur: Eliasson: Berliner Museumsleute sind ignorant

Der seit 1994 in Berlin arbeitende Künstler Olafur Eliasson (40) hat in einem Interview mit dem Magazin „Der Spiegel“ die Situation zeitgenössischer Künstler in Berlin beklagt. „Viele der Künstler stellen überall auf der Welt aus, nur nicht in Berlin“, sagt er.

Der seit 1994 in Berlin arbeitende Künstler Olafur Eliasson (40) hat in einem Interview mit dem Magazin „Der Spiegel“ die Situation zeitgenössischer Künstler in Berlin beklagt. „Viele der Künstler stellen überall auf der Welt aus, nur nicht in Berlin“, sagt er. Es gebe eine „erfolgreiche Galerieszene, aber die Museen suchen nicht einmal den Kontakt“. Eliasson, der derzeit eine große Ausstellung im New Yorker Museum of Modern Art hat und sein Berliner Atelier mit über 30 Mitarbeitern in der Nähe des Hamburger Bahnhofs unterhält, gehört zu den gefragtesten Gegenwartskünstlern. Zu seiner Arbeit sagt er: „Ich kann nicht einmal fünf Prozent der Anfragen bewältigen.“ Dass seine Familie in Kopenhagen lebt, begründet der Künstler so: „Meine Frau und ich haben beide Kinder aus Afrika adoptiert, und in Berlin ist eine ausgeprägte Phobie gegen dunkelhäutige Menschen zu spüren.“ Tsp

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