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Die Schriftstellerin Sofia Andruchowytsch blickt auf die Geschichte der Ukraine.

© Global Images Ukraine via Getty Images/Global Images Ukraine

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„Es geht um die historische Rückkehr der Ukraine“: Sofia Andruchowytsch über das Schreiben in Zeiten des Krieges

Die Kiewer Schriftstellerin Sofia Andruchowytsch erzählt von ihrer Romantrilogie „Amadoka“, tägliche Drohnenangriffe und das ukrainische Atlantis.

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Frau Andruchowytsch, im September haben Sie beim Internationalen Literaturfestival Berlin aus Ihrer „Amadoka“-Trilogie gelesen. Dabei erwähnten Sie auch Ihren neuen Roman, den Sie im Sommer veröffentlicht haben. Worum geht es darin?
Das Buch heißt „Catananche“, der griechische Name der blauen Rasselblume. Beete mit solchen Zierblumen werden in der Ukraine oft neben Hochhaussiedlungen aus Beton angelegt und von Gruppen älterer Damen betreut. Dieser Titel symbolisiert für mich, dass auch im Krieg ein normales Leben weitergeht: Die Menschen hegen Pflanzen, sie versuchen, ihr Leben glücklich und farbenfroh zu gestalten.  

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