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Tagesspiegel Plus
Eva Tepest über queeres Begehren: „Verletzlichkeit und Hingabe haben ein spezielles Potenzial“
Im Essayband „Power Bottom“ erforscht Eva Tepest die Verbindungen von sexueller Identität und gesellschaftlichen Normen. Ein Gespräch über Fantasien, Queerness als Metapher und Tennis als lesbischer Sport.
Von Nadine Lange
Stand:
Der Titel Ihres Buches ist auch eine Selbstbezeichnung. Was genau verstehen Sie unter dem Begriff „Power Bottom“?
Im engeren Sinne ist das eine Zuschreibung für Rollenverteilungen beim Sex. Also wer ist die oben liegende, aber auch im erweiterten Sinne aktivere penetrierende Person, und wer ist als Bottom quasi das Gegenstück. Im Buch geht es unter anderem darum, welche Macht gerade in diesem mutmaßlich unterlegenen, empfangenden Part steckt.
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