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Kultur: Generation Kplus

„Mukhsin und ich“

Von Antonia Herz, Kinderreporterin, 10 Jahre Die zehnjährige Orked hat ein gutes Zuhause. In Malaysia haben die Menschen nicht so viel Geld wie bei uns. Orkeds Eltern haben zwar auch nicht besonders viel. Dafür verstehen sich die Eltern gut. Die Nachbarin zum Beispiel wird von ihrem Mann im Stich gelassen, aber Orkeds Eltern halten zusammen. Und sie halten auch zu ihrer Tochter. Als Orked mit einem Jungen aus der Schule Ärger kriegt und sich seine Eltern bei ihren beschweren, geht ihre Mutter mit ihr ins Nebenzimmer und tut so, als würde sie sie mit einem Bambusrohr schlagen. In Wirklichkeit haut sie aber nur daneben aufs Bett, und Orked schreit dazu.

Überhaupt ist Orked ein Dickkopf. Sie findet die anderen Mädchen blöd und möchte lieber mit den Jungs spielen. In diesem Sommer freundet sie sich mit dem zwölfjährigen Mukhsin an. In seiner Familie ist es nicht so schön. Er lebt bei seinem Vater auf dem Dorf und ist gerade bei seiner Tante zu Besuch. Mukhsin verliebt sich in Orked, doch es gibt kein richtiges Happy End.

Mir hat der Film gut gefallen. Er ist oft witzig, besonders wenn gezeigt wird, wie es in Orkeds Familie zugeht. Am Anfang zieht er sich, aber die Geschichte ist schön, und es ist interessant zu sehen, wie die Menschen in Malaysia leben. Dort hat nicht jeder ein Auto, die Häuser sind kleiner und aus Holz und fallen fast auseinander. Dafür können die Kinder auf der Straße spielen. Auf der Berlinale kann man Filme sehen, die aus anderen Ländern kommen und normalerweise nicht im Kino laufen. Das finde ich toll!

Heute 15.30 Uhr (Cubix 8), 13. 2., 14 Uhr (Cinemaxx 3)

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