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Die Hauptdarstellerinnen der Netflix-Serie „Gilmore Girls“: Kelly Bishop als Emily Gilmore, Lauren Graham als Lorelai Gilmore und Alexis Bledel als Rory Gilmore.

© dpa/ROBERT VOETS

Tagesspiegel Plus

„Gilmore Girls“, „Alf“, „Sopranos“: Warum alte Serien und Filme so gut laufen

Nostalgie, Wissbegier, Ironie, Liebe – es gibt viele Gründe, alte Serien und Filme wiederzusehen. Hauptmotiv ist allerdings: das erdrückende Überangebot neuer Formate.

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Der Mensch ist ein geselliges Wesen. Von Kindesbeinen an sucht er Geborgenheit, Zuspruch, Nestwärme, Schutz bei Gleich- und Wohlgesinnten. Auch deshalb widmen sich laut Daniel Lieberman von der Universität Washington D.C. „Großteile des Gehirns dem Aufbau sozialer Beziehungen“. Er meint damit allerdings nicht nur Personen aus Fleisch und Blut, sondern Pixel und Bits. Denn Filmcharaktere, „zu denen wir eine parasoziale Bindung haben“, schreibt der Verhaltensforscher, „sind ein Spiegel, um eigene Emotionen und Erfahrungen zu untersuchen oder zu reflektieren“.

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