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Der Berliner Schriftsteller Hans Joachim Schädlich. Er wurde 1935 geboren.

© Juergen Bauer

Tagesspiegel Plus

Hans Joachim Schädlichs Erzählband „Das Tier, das man Mensch nennt“: Wie Diktaturen alle miteinander zusammenhängen

Leidenschaft und Fanatismus: Der Berliner Schriftsteller hat in seinem neuen Buch eine Sammlung von kurzen Tatsachengeschichten zusammengestellt, frei nach Kleist.

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Der Mensch gehört zu den Säugetieren. Nur Biologieleugner können daran etwas Diskreditierendes finden. Wenn der Schriftsteller Hans Joachim Schädlich seinem neuen Buch – nach einem Bonmot von Jonathan Swift – den Titel „Das Tier, das man Mensch nennt“ gibt, dann ist das allerdings in einem abschätzigen Sinn gemeint. Es geht hier zumeist um die Bestialitäten, die Menschen individuell, bandenmäßig oder staatlich organisiert veranstalten. Um die Gemeinheiten, die sie einander unausgesetzt antun.

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