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Helge Schneider, Gorillaz, Orbital, Sunny War: Die Alben der Woche im Soundcheck
Jede Woche sprechen vier Popkritiker*innen ab 21 Uhr auf Radio eins über die Alben der Woche. Diesmal mit Helge Schneider, Gorillaz, Orbital und Sunny War.
Stand:
Helge Schneider: „Torero“ (Railroad Tracks)
Deutschlands einziger original Hipster mit neuem, wieder im Alleingang eingespieltem, Studiomaterial. Musikalisch zwischen Hot-Jazz, Ambient und Bossa Nova auf ganz eigenem Niveau. niemand spielt diese Musik wie Schneider. Witzemäßig diesmal etwas gedämpft und (fast) alles doch schon mal besser gehört. Aber, die Zeiten gehen eben wohl auch nicht an Helge Schneider vorbei, der sich hier tatsächlich wie The Last Torero anhört. Andreas Müller, Moderator
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Gorillaz: „Cracker Island“ (Parlophone)
Auf dem letzten Album hatte es Damon Albarn übertrieben mit den Feature-Gästen. Dieses Mal ist die Zahl der Gaststimmen deutlich reduzierter, aber auch nicht von schlechten Eltern: Unter anderen singt Stevie Nicks gewohnt göttlich, Thundercat gleitet geschmeidig über seinen Bass, und auch Beck kann man hören, wenn man sich sehr viel Mühe gibt. Am meisten Platz nimmt aber Albarn selbst ein, der mit dem Alter offenbar immer melancholischer und zarter wird. Ein gutes Album ist „Cracker Island“ geworden, für Gorillaz-Verhältnisse angenehm unaufgeregt. Christoph Reimann, Musikjournalist
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Orbital: „Optical Delusion“ (London Recordings)
Seit den 80ern sind die Brüder Hartnoll als Orbital unterwegs. Die schlechte Nachricht: Auch Veteranen und Legenden der elektronischen Musik, die Orbital irgendwie sind, können mal einen schlechten Track raushauen. Die gute Nachricht: Auf dem zehnten Album sind mehr gute als schlechte Tracks zu finden, noch immer finden die Brüder neue Sounds, noch immer können ihre Stücke mitreißend sein. Viele Gäste sind auf diesem Album, von den Sleaford Mods bis hin zu Anna B Savage, es geht relativ unverschnörkelt um Themen wie den Brexit und die Idiotie der modernen Gesellschaft. Aber am schönsten ist es, wenn sich Orbital alleine ans Werk machen. Martin Böttcher, Musikjournalist
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Sunny War: „Anarchist Gospel“ (New West Records)
Ein Albumname, der auf den Punkt bringt, welche Seelen in Sunny Wars Brust schlagen: Eigentlich kommt die Amerikanerin aus dem Punk, orientiert sich, seit sie mit 13 Jahren eine Gitarre in die Hände bekam, an alten Fingerpicking- und Blues-Helden; beim Folk ist sie nur zufällig gelandet. Aus diesen Einflüssen und ihrem bewegten Leben destilliert sie ihren eigenwilligen Sound, den sie auf ihrem neuen Album perfektioniert hat. Bewegend und mit Badass-Attitüde erzählt sie Geschichten zwischen Dystopie und Utopie. Silvia Silko, Tagesspiegel
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