Zu selten sind Psychotherapeuten in sozialen Medien aktiv. Umut Özdemir ist einer davon. In den sozialen Medien klärt er über Liebe und Beziehung auf.
Hipster
Sie tragen Bärte, Nerd-Brillen und Jutebeutel, sind überdurchschnittlich cool und werden gerade deswegen von vielen verachtet: Hipster prägen das Berliner Stadtbild; insbesondere in Mitte und Neukölln verbreitet sich der neue Kult. Woher kommt dieser Trend? Und was halten die Berliner und unsere Redakteure von diesem Phänomen? Lesen Sie hier aktuelle Beiträge rund ums Thema Hipster.
Aktuelle Artikel
Erst Blog, dann Magazin und Online-Shop: Das Modeunternehmen Highsnobiety eröffnet seinen ersten physischen Laden in Berlin. Schon cool, dafür extra nach Mitte zu fahren, lohnt aber nicht.
Der ukrainische Autor, DJ und Musiker Yuriy Gurzhy lebt seit 1995 in Berlin. Hier schreibt er über den Krieg in der Ukraine.
Unter den 97 Ortsteilen Berlins von A wie Adlershof bis Z wie Zehlendorf sind sie die Mini-Distrikte. Sie haben aber trotzdem einiges zu bieten.
Lebensmittel haben sich 2022 um gut 20 Prozent verteuert. Sparen lässt sich durch einen bewussteren Konsum mit Apps und Tüten gegen Lebensmittelverschwendung – eine Methode, die sich vor allem in der konsumfreudigen Bohème durchsetzt.
Bunt und mit Aufschrift: Wer in Berlin en vogue sein will, braucht nun einen Vereinsschal – notfalls auch ganz ohne passenden Verein. Die Ursache dessen liegt in Italien.
Es war ein Stück Heimat mit Stachelbeerbaisertorte und englischen Scones. Nun kommt der Abschied vom wunderbaren „Café Mint“ – hoffentlich nicht für immer.
„Sei einfach du!“ heißt das neue Buch von Günther Anton Krabbenhöft. Es ist ein 171 Seiten langer Ratgeber geworden.
Hyperkonsum als Frustbewältigung, politische motivierte Bartträger und die gemeinsame Erfahrung des Allein-bleiben-Müssens. Ein Gespräch mit Katja Eichinger.
Die Pet Shop Boys haben ihr neues Album „Hotspot“ in Berlin produziert. Es ist „ein Liebesbrief an die Stadt“ geworden. Trotz ihrer Ruppigkeit.
Hier trifft sich die Digitalbranche aus der ganzen Welt. In einem 70-Seelen-Ort bei Bad Belzig. Ein Besuch im Mikrokosmos in „lovely Brandenburg“.
Nun hat der zweite Laden in Berlin eröffnet, der ausschließlich Lebensmittel ohne Einwegverpackungen anbietet.
Wer Lust hat, deutsche Küchenklassiker modern interpretiert und in edlem Ambiente zu genießen, sitzt in diesem Mitte-Restaurant richtig
Grünen-Politiker Robert Habeck antwortet Jens Spahn in der Wochenzeitung Die Zeit auf seine Hipster-Kritik. Der CDU-Politiker wolle Leute umerziehen.
CDU-Politiker Jens Spahn kritisiert "elitäre Hipster". Die können ihn nun am Wochenende besuchen: beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung.
Den CDU-Politiker stört, dass in Metropolen wie Berlin zunehmend Englisch statt Deutsch gesprochen wird. Das schreibt er in einem "Zeit"-Beitrag.
Jeder kennt Hipster, doch niemand will einer sein. Dabei verweist er auf eine lange Tradition: Vom Spießer bis zum "destruktiven Charakter" Walter Benjamins. Eine Kulturgeschichte des Phänomens.
Im Windburger trifft sich die Kreuzberger Nachbarschaft. Kein Wunder: Hinterm Tresen steht der netteste Hipster weit und breit.
Berlin ist deutscher Meister: Start-ups, hochqualifizierte junge Menschen und High-Tech-Szene bringen Platz 1 bei der Innovations-Hitliste.
Günther Krabbenhöft ist 71 und ziemlich beschäftigt, seit man ihn „Berlins ältesten Hipster“ nennt. Dabei ist er doch einfach nur er selbst.
Auf der ganzen Welt gibt es Orte, die unser Stadtgefühl transportieren wollen – auch in New York. Ein Besuch in der Bar „Berlin“.
Im Imbiss 204 kochen Stefan Kleinert und Andreas Breuer Spanferkel, Senfeier und Bouletten. Ihr Anspruch: die Ehrenrettung der Deutschen Küche.
"Berliner Hipster sind urbane Heuschrecken", sagt Fran Healy in einem Interview mit dem Playboy. Dem Sänger der Band Travis wird in Berlin häufig auf die Schuhe gepinkelt.
Sie sind Hipster, aber irgendwie auch nicht. Jedenfalls tragen sie Bärte und haben schwarze Flaggen - und werden mit dem IS verwechselt.
Essen aus Resten, auch mal ohne Besteck? Das „Agora Collective“ in Neukölln ist ein Co-Working-Space – das Besondere daran: Hier wird zusammen gekocht und gespeist.
Brötchen, Käse und Marmelade: Frühstücken geht auch anders. In den Großstädten stehen manche Schlange dafür. Das Berliner Frühstück wird sogar nach London exportiert.
Concept Stores sind das neue Ding: Was man hier kauft, passt garantiert zusammen, weil die Stil-Elite es ausgewählt hat. Das ist so hip, dass es schon wieder langweilig ist. Kann ich bitte alleine entscheiden, was mir gefällt? Ein Kommentar.
„Das ist hier so scheiße, dass es schon wieder geil ist!“ – Hipster setzen sich ironisch in abgeranzte Eckkneipen. Und erheben sich damit über die Stammgäste. Das findet unser Autor gar nicht geil.
Windige Träume, eine nackte Schönheit und ein Eisbergblogger: Fiktive Begegnung mit einem weiblichen Hipster. Ein Beitrag aus unserem Jugendblog "Der Schreiberling".
Bärte, Brillen, Beutel: Hipster haben ein ramponiertes Image. Die Bezeichnung gilt als Beleidigung. Warum ist das so? Sechs Gedanken.
Nora Tschepe-Wiesinger ist vor der Coolness Berlins geflohen. Nach Hannover. Jetzt will sie zurück.
Vor kurzem wurde auf Tagesspiegel.de die Promiskuität gelobt, als einzige Spielart der Liebe, die zum schnellen Berlin passt. Genau diese Haltung macht es schwierig, hier tiefere Beziehungen zu knüpfen – obwohl viele danach suchen. Ein Appell.
Unter Kulturinstitutionen gibt es einen neuen Trend: besonders hipstermäßige Werbung. Auf digitalen Plakatwänden, mit überdesignten Flyern oder Magazinen. Unser Autor fragt sich nur: Wer kapiert das?
Männer, die ihre weiblichen Anteile zelebrieren, auf Stöckeln, in Röcken, mit wallenden Mähnen – wunderbar. Aber Herren mit Dutt? Bitte nicht! Wider die Infantilisierung durch die grassierenden Hipster.
Früher fuhr man mit Rad von A nach B. War kein Durchkommen, ging es ohne Rad zu Fuß weiter. Heute drängen Faulpelze ihre Mühlen in die Bahn und Hipster ihre Superbikes über den Markt. In einer hasserprobten Stadt wie Berlin geht das nicht lange gut.
Klein, unfein und hip: Das ist die Boddinale. Das alternative Filmfestival in Neukölln zeigt Seltsamkeiten und Entdeckungen. Dank Smartphones mit Videofunktion hat sich die Zahl der Filmemacher sprunghaft erhöht.
Das Verhältnis zwischen Presse und Politik ist zuweilen ein schwieriges. Noch unbehaglicher kann es werden, wenn man sich privat über den Weg läuft, in eindeutigen Situationen - beispielsweise mit einem Joint in der Hand.
Ein Ritter in der U-Bahn, eine Frau mit Stoffwiesel im Haar – in Berlin wundert man sich über gar nichts mehr. Wer es dennoch tut, gilt als provinziell. So wird die großstädtische Coolness zur Pose. Dabei ist Staunen großartig, denn es beflügelt die Fantasie.
Die Yuma Bar ist ins Epi-Zentrum des Nordneuköllner Feierkiezes gezogen und sieht fast genau so aus wie früher.
Einfach mal ein schönes Feierabendbier am Tresen ums Eck – in Berlin ist das nicht so einfach zu bekommen. Zwischen coolen Bars und schlimmen Absturzläden fehlt der Mittelbau. Gibt’s hier wirklich keine soliden Allerweltspinten?