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Kultur: Henscheid stellt sich hinter Möllemann

Der Schriftsteller und Satiriker Eckhard Henscheid hat in einem Interview mit der rechtsgerichteten Zeitschrift „Junge Freiheit“ FDP-Vize Jürgen Möllemann gegenüber Antisemitismus-Vorwürfen verteidigt. Er bedaure, dass Möllemann „leider fast alles“ wieder zurück genommen habe.

Der Schriftsteller und Satiriker Eckhard Henscheid hat in einem Interview mit der rechtsgerichteten Zeitschrift „Junge Freiheit“ FDP-Vize Jürgen Möllemann gegenüber Antisemitismus-Vorwürfen verteidigt. Er bedaure, dass Möllemann „leider fast alles“ wieder zurück genommen habe. Wer wie Paul Spiegel, der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, den Holocaust und Möllemanns Äußerungen über Friedman in einen Zusammenhang bringe, habe das Recht verwirkt, für voll genommen zu werden. Henscheid erklärte, Möllemann hätte dem „offenbar kein Maß mehr kennenden Fernsehkasper Friedman“ standhaft Paroli bieten sollen. „Wenn Möllemanns Aussagen einen Klimawechsel in Deutschland bewirken sollten, hat dieser Klimawechsel meinen Segen.“ Außerdem kritisierte Henscheid Marcel Reich-Ranickis Ablehnung des Walser-Romans „Tod eines Kritikers“. Da es darin um Reich-Ranicki gehe, hätte dieser „lieber den Mund halten sollen“. Tsp

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