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Der 97-jährige Dirigent Herbert Blomstedt mit den Berliner Philharmonikern in der Philharmonie am 19. Dezember 2024

© Monika Rittershaus

Tagesspiegel Plus

Fülle eines Jahrhundertlebens: Der 97-jährige Herbert Blomstedt dirigiert die Philharmoniker

„Dirigent zu sein ist ein guter Beruf, um alt zu werden“, sagt Herbert Blomstedt. Mit den Berliner Philharmonikern interpretierte er jetzt Mozart und Bruckner.

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Er muss hereingeführt werden in die Philharmonie, an der Hand von Leif Ove Andsnes, des Solisten. Herbert Blomstedts Leben zählt inzwischen fassungslos machende 97 Jahre, und noch immer steht, oder besser sitzt er am Dirigentenpult, nicht mehr die aufrechte, gertenschlanke Gestalt, die er noch mit 90 war, aber immer noch durchflossen und durchpulst von Musik. Die Arbeit hält ihn aufrecht, und er sagt weiterhin geschliffene Sätze wie: „Dirigent zu sein ist ein guter Beruf, um alt zu werden, denn es ist immer eine Herausforderung – und Herausforderungen braucht man, wenn man älter wird.“

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