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Hollywood und der Gazakrieg : Der Stimmungsumschwung gegen Israel und was dahinter steckt
Die US-Filmindustrie stand lange Seite an Seite mit dem jüdischen Staat. Aber die Boykottaufrufe werden lauter, Festivals üben Selbstzensur. Die Branche ist über den Gazakrieg zerstritten.

Stand:
Wenige Tage nach der Gründung des Staates Israel fand auf der legendären Freilichtbühne Hollywood Bowl in Los Angeles eine Veranstaltung von historischer Tragweite statt. Im Mai 1948 lud die jüdische Organisation Americans for Haganah zur Feier der Staatsgründung ein, über 20.000 Menschen nahmen an der Kundgebung teil, darunter auch viele Prominente aus der amerikanischen Filmindustrie. Der Schauspieler Edward G. Robinson verlas aus Anlass der Feierlichkeiten die israelische Unabhängigkeitserklärung, die „full social and political equality of all its citizens without distinction of race, creed, or sex“ versprach.
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