
© dpa/Jens Kalaene
Interview mit Berlinale-Chefin Tricia Tuttle: „Es wäre das Ende, wenn wir nicht die Kunstfreiheit verteidigen“
Die neue Berlinale-Leiterin Tricia Tuttle über die Herausforderung, ein Filmfestival in politisierten Zeiten zu organisieren, und wie sie Hollywood wieder für Berlin begeistern möchte.
Stand:
Frau Tuttle, welches sind die roten Fäden dieses Jahr im Bären-Wettbewerb und in der neuen Wettbewerbsreihe Perspectives?
Wir programmieren unsere Sektionen nicht thematisch, aber in diesem Jahr ist auffällig, dass viele Filme von Menschen handeln, die mit der Komplexität der Gegenwart hadern und vor der Herausforderung stehen, durch das Leben zu navigieren und dabei ihre seelische Gesundheit zu bewahren. Man sieht das zum Beispiel in „Ari“ von der französischen Regisseurin Léonor Serraille. Es ist das intime Porträt eines jungen Lehrers, der sein Leben zu hinterfragen beginnt.
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