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Ein Grabstein auf dem Jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg

© Mike Wolff TSP

Tagesspiegel Plus

Jacques Schusters Buch „Im raschelnden Laub der Vergangenheit“: Versunkene, unvergessene Welt

Wie man die Toten aus ihrer Gegenwart versteht: Der Journalist und Historiker Jacques Schuster hat einen lesenswerten, literarischen Spaziergang über den Jüdischen Friedhof in der Schönhauser Allee in Berlin unternommen.

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Jacques Schuster beginnt seinen Essay über den Jüdischen Friedhof an der Schönhauser Allee mit einem schönen Satz: „Man muss nicht weit gehen, um aus der Zeit zu fallen.“ Doch selbst wer ganz in der Nähe wohnt, muss sich erst einmal orientieren. Denn die Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg ist an dieser Stelle, da sie beginnt, ohne Charme, man läuft schnell an dem Friedhof vorbei. Und natürlich sind die graffitiverschmierten Tore mit Davidstern verschlossen, die Einblicke in den sogenannten Judengang verschaffen, am Senefelder Platz neben dem Biosupermarkt, und in der Knaack Straße kurz vor dem georgischen Restaurant.

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