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Katerina Poladjans Roman „Goldstrand“: Zwischen Odessa, Rom und Bulgariens Ballermann
Die Kunst des Erzählens – und des Weglassens: Katerina Poladjan verdichtet in ihrem großartigen neuen Roman auf knappstem Raum ein ganzes Jahrhundert europäischer Geschichte.
Von Oliver Pfohlmann
Stand:
Katerina Poladjans Roman „Goldstrand“ beginnt mit einer filmreifen Eröffnungsszene. Sie spielt im Jahr 1922, als der Philosophieprofessor Lew auf der Flucht vor den Bolschewiken mit seinen Kindern Vera und Felix die Potemkinsche Treppe hinabhastet. Im Hafen von Odessa besteigen die drei einen Dampfer nach Konstantinopel. Doch mitten auf dem Schwarzen Meer springt Vera von Bord.
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