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Auf dem Gipfel der Macht herrscht Rashida (Kenda Hmeidan) über ein Reich aus Schlamm und Schrott.

© Lukasz Bak_Port au Prince Pictures

Tagesspiegel Plus

„Kein Tier. So Wild“ im Kino: Shakespeares Blutspur durch Berlin

„Richard III.“ im Neuköllner Clan-Milieu, kann das gut gehen? Burhan Qurbani erweist sich mit seinem großspurigen Drama „Kein Tier. So Wild“ erneut als herausragender Gegenwartsregisseur.

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Freiheit ist die Hoffnung. Aber Freiheit ist auch ein Privileg. „Die knappste aller Waren“, nennt Rashida York (Kenda Hmeidan) sie vor Gericht, in einem Plädoyer, das sich auch gut auf einem Hip-Hop-Konzert machen würde. Die Spucke ihres Rivalen wischt sie sich mit einer triumphalen Geste aus dem Gesicht. Es ist eine Anklage an ihre neue Heimat, die sie unter falschen Versprechen angelockt hat. „Freiheit zog uns an zu euch, das eine Wort auf unseren meersalztrockenen Lippen.“

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