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© dpa

Streik in Hollywood: Drehbuchautoren stehen vor Einigung

Hoffnungsschimmer in Hollywood: Ein Ende des seit drei Monaten andauernden Streiks der Drehbuchautoren scheint in Sicht. Es gibt erste Anzeichen für eine Einigung in den Tarifverhandlungen. Ungewiss ist jedoch, ob die Oscar-Verleihung stattfinden wird.

Wie die "Los Angeles Times" am Sonntag berichtete, haben Vertreter der Gewerkschaften und der großen Filmstudios die wichtigsten Streitpunkte aus dem Weg geräumt. Ein vorläufiger Plan für einen neuen Arbeitsvertrag wurde vorgelegt. Ein abschließender Entwurf könnte möglicherweise bereits Ende dieser Woche der Autorengewerkschaft (WGA) zur Unterschrift vorgelegt werden, hieß es weiter.

Die Gewerkschaft, die mehr als 10.000 Mitglieder vertritt, verlangt unter anderem mehr Geld für die Autoren bei der Weiterverwertung ihrer Arbeiten auf DVDs und im Internet. Der Streik hatte am 5. November begonnen, die Verhandlungen mit den Film- und Fernsehproduzenten waren Anfang Dezember abgebrochen worden. Mitte Januar hatten sich die zerstrittenen Parteien wieder an einen Tisch gesetzt, um eine neue Gesprächsrunde vorzubereiten.

Der Streik hat zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen lahmgelegt. Tausende Arbeitsplätze in Hollywood sind bereits verloren gegangen. Finanzexperten gehen von Verlusten in Höhe von mehreren Milliarden US-Dollar aus.

Die Golden-Globe-Gala am 13. Januar war wegen des Arbeitskampfes der Hollywood-Autoren ins Wasser gefallen. Ob die Oscar-Show wie geplant am 24. Februar stattfindet, ist noch ungewiss. (sgo/dpa)

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