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Der deutsche Schauspieler Idan Weiss verkörpert den Unruhegeist von Franz Kafka eindringlich.

© Marlene Film/ X Verleih

Tagesspiegel Plus

Filmbiografie „Franz K.“ im Kino: Literarisches Fastfood mit dem Kafka Burger

Was hat Franz Kafka der Gegenwart zu sagen? Die Regisseurin Agnieszka Holland nähert sich dem Leben des Schriftstellers in einer launigen Kolportage über das Werk. Das grenzt mitunter an Infotainment.

Stand:

Franz lacht. Auch seine Zuhörer amüsieren sich, als Kafka eine Passage aus seinem halbfertigen „Prozess“ vorträgt. Den Heiterkeitsausbruch in kleiner Literaten-Runde hat Agnieszka Holland für ihren Film „Franz K.“ keineswegs erfunden. Die Szene soll sich wirklich im „Prager Kreis“ ereignet haben, inklusive Max Brods Vermutung, Romanheld K. werde einen „Sieg über das System“ davontragen.

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