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Nominierungen Golden Globe : „Im Westen nichts Neues“ ist Kandidat für den besten Auslandsfilm
Die schwarze Komödie „The Banshees of Inisherin“ ist mit acht Nominierungen der große Favorit bei Golden Globes. Bei den Serien ist „The Crown“ vertreten.
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Der deutsche Kriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ geht in das Rennen um den Golden Globe. Das Drama von Regisseur und Drehbuchautor Edward Berger wurde in der Sparte „Bester nicht-englischsprachiger Film“ nominiert. Zu den vier weiteren Kandidaten gehört das belgische Drama „Close“. Die Buchvorlage von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929 wurde erstmals im Jahr nach seiner Entstehung von Lewis Milestone verfilmt. Als Favorit geht die schwarze Komödie „The Banshees of Inisherin“ von Martin McDonagh mit acht Nominierungen in das Rennen um die Golden Globes. Auch die Science-Fiction-Komödie „Everything Everywhere All at Once“, die Hollywood-Satire „Babylon“ und Steven Spielbergs autobiografisches Drama „The Fabelmans“ haben mehrere Gewinnchancen. „Avatar: The Way of Water“ und „Top Gun: Maverick“ stehen in der Konkurrenz für das beste Drama.
Zu den Schauspieler:innen, die für einen Globe nominiert sind, zählen unter anderem Cate Blanchett („Tàr“), Ana De Armas („Blonde“), Michelle Williams („The Fabelmans“), Austin Butler („Elvis“), Daniel Craig („Glass Onion: A Knives Out Mystery“) und Colin Farrell („The Banshees of Inisherin“).
Die Comedy „Abbott Elementary“ sowie die Königshausserie „The Crown“ und die Drama-Komödie „The White Lotus“ sind die Top-Favoriten unter den TV-Serien bei den diesjährigen Golden Globes. „Abbott Elementary“ des US-Senders ABC wurde am Montag fünf Mal für die begehrte Auszeichnung nominiert - unter anderem als beste Comedy-Serie. Bei der Show geht es um Lehrerinnen und Lehrer einer Grundschule in Philadelphia und ihren Versuch, Kinder aufs Leben vorzubereiten.
„The Crown“ erzählt die Lebensgeschichte der kürzlich gestorbenen britischen Königin Elizabeth II. Die Netflix-Dramaserie wurde in vier Kategorien nominiert, darunter als beste Show.
Die Organisation von in Hollywood ansässigen Auslandsjournalisten, die die Golden Globes vergibt, war vor zwei Jahren wegen Intransparenz und mangelnder Diversität unter massiven Druck geraten. Im Rahmen einer Umstrukturierung ist der Pool von Globe-Juroren nun vergrößert und vielfältiger geworden. Die Verleihung findet am 10. Januar statt. (dpa)
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