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Harakiri in der Philharmonie: Kirill Petrenko dirigiert „Madama Butterfly“
Die Berliner Philharmoniker spielen zum ersten Mal Giacomo Puccinis Japan-Oper. Bei der konzertanten Aufführung zeigt Chefdirigent Kirill Petrenko keine Angst vor dramatischen Knalleffekten.
Von Frederik Hanssen
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Das Schwert fehlt. Und der kleine Junge auch. Die Berliner Philharmoniker führen Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“ in ihrem Stammhaus am Kulturforum auf, in konzertanter Form, also ohne Kostüme, ohne Bühnenbild – und eben auch ohne jene Waffe, auf der laut Libretto die Worte eingraviert sind „Um in Ehre zu sterben, wenn Leben in Ehre nicht mehr möglich ist“.
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