
© Camille Blake
KW goes Rhythm: Soundkünstlerin Jessica Ekomane verleiht dem Warten einen Puls
Die Kunstwerke Berlin starten multimedial und mit Kunst zum Hören in die neue Saison. Das Ausstellungskonzept geht voll auf.
Stand:
Was sich für die einen anfühlt, wie ein flüchtiger Augenblick, ist den anderen eine Ewigkeit. Es hängt eben davon ab, worauf man wartet. In der Kunst hat das Warten schon ganz verschiedene Züge angenommen, von Becketts Godot über Beuys‘ Performance „I like America and America likes Me“, in der der Künstler drei Tage in einem Käfig mit einem Koyoten verbrachte, von Marina Abramovićs Blickperformanz „The Artist ist Present“ zu Christian Marclays 24 Stunden langem Echtzeitfilm „The Clock“ (2010), von den wochenlangen „Projects“ von Nikki S. Lee, in denen sich die Künstlerin in verschiedenste soziale Kreise zu integrieren versuchte, zu den jahrelangen Ausdaueraktionen von Tehching Hsieh.
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