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Lina Schwenks Roman „Blinde Geister“: Unsere geliebten Bunker sind wieder nötig
Von transgenerationalen Kriegstraumata und der lebenslangen Suche nach einem Safe Space: „Blinde Geister“, das für den Deutschen Buchpreis nominierte Romandebüt der Ärztin und Schriftstellerin Lina Schwenk.
Von Oliver Pfohlmann
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Zu den Dingen, die hierzulande gerade schmerzlich vermisst werden, gehören neuerdings auch Schutzräume. Glaubte man für eine kurze Phase der Geschichte, solche Einrichtungen seien nicht mehr nötig, hat sich diese Annahme inzwischen als naiv entpuppt. Nun gibt es mit „Blinde Geister“ von Lina Schwenk sogar den passenden Roman zu dieser politisch-gesellschaftlichen Fehlleistung.
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