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Linkin Park

© James Minchin III

Linkin Park, Melike Şahin, Gwen Stefani, Warmduscher: Die Alben der Woche im Soundcheck

Neue Sängerin bei der erfolgreichsten Rockband des 21. Jahrhunderts und Songs für Frauenrechte in der Türkei: Das sind die Alben der Woche.

Stand:

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Diesmal mit Linkin Park, Melike Şahin, Gwen Stefani und Warmduscher.

Linkin Park: „From Zero“ (Warner Records)
Die erfolgreichste Rockband des 21. Jahrhunderts kann das natürlich machen: schon mal ein paar Shows spielen, so tun, als wäre nichts gewesen und Legende Chester Bennington durch eine Frau, Emily Armstrong, ersetzen. Menschlich ist die vielleicht ein bisschen doof (Nähe zu Scientology …), aber singen kann sie. Linkin Park heute, das ist ein bisschen wie früher und wird keine neuen Fans genieren. Weil: es klingt nicht nach 2024. Im zweiten Teil der Platte bekommt das geneigte Ohr dann aber wenigstens herrliches Getöse auf die Schnecke. Andreas Müller

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Melike Şahin: „AKKOR“ (Virgin)
Die Türkei erlebt eine neue Welle der Gewalt gegen Frauen. Aktivistinnen machen dafür die Regierung Erdoğans verantwortlich und gehen auf die Straße. Schon bei früheren Protesten wurden Songzeilen von Melike Şahin zitiert, jener Sängerin, die mit der Psych-Pop-Band Baba Zula bekannt geworden ist und nun ihr zweites Soloalbum veröffentlicht hat. „AKKOR“ erzähle vom Überleben, lässt Şahin wissen und nimmt im Kampf für die Rechte von Frauen und Minderheiten auch Konzertabsagen in Kauf. Nicht unerwähnt bleiben darf bei all dem Engagement, dass „AKKOR“ auch gut gemachte anatolische Popmusik ist. Christoph Reimann

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Gwen Stefani: „Bouquet“ (Universal)
Gwen Stefani möchte dringend, dass wir folgendes wissen: Sie mag Gärtnern und ihren Ehemann Blake Sheldon. Das macht sie auf ihrem neuen Album, das erste nach sieben Jahren, unmissverständlich deutlich. Manchmal nervt das ein bisschen. Gebettet ist das Bouquet aus einzelnen Songgewächsen in leicht bekömmliche Rock-Pop-Songs, dominiert von der Akustikgitarre, mit Country-Pop flirtend und an den Yacht Rock der 70er erinnernd. Silvia Silko

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Warmduscher: „Too Cold To Hold“ (Strap Originals/Cargo)
Deutschsprachige Fans merken schon am Namen, dass diese Londoner Band mindestens etwas Humor, maximal eine fest eingebaute Metaebene hat. Warmduscher gibt es als Kollektiv seit 2014, sie gehören zum Dunstkreis der neuen britischen Post-Punkszene, Sprechgesang und rauer Duktus passen dazu. Allerdings steckt ihnen dazu ein fast zappaesker Sinn für Rocktheater, Jazz-Zwinkern und Genreparodien in den Knochen. Was auf dem fünften Album teilweise als erfreuliches Kontrastprogramm zum britischen Schrummel-Einerlei wirkt – aber textlich und musikalisch nicht immer dem spürbaren Originalitätsanspruch genügt. Joachim Hentschel

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