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Salman Rushdies neues Buch „Die elfte Stunde“: Die Sprache schlägt noch jeden Mörder in die Flucht
Voller Beschwingtheit und Fabulierlust: Mit seinen fünf neuen Erzählungen über das Alter, den Tod, das Kino und die Literatur demonstriert Salman Rushdie, wie gut er das Attentat überwunden hat.
Von Gerrit Bartels
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Was genau die titelgebende elfte Stunde bedeutet, steht gleich in der ersten der fünf Erzählungen, die in Salman Rushdies neuem Buch versammelt sind. 81 Jahre alt sind die beiden Männer, um die es darin geht, Junior der eine, Senior der andere, die Namen deshalb, weil der eine ein paar Tage jünger ist. Würde „man das Alter für einen Abend“ halten, „der in der Mitternacht des Vergessens endete“, schreibt Rushdie, „war die elfte Stunde für sie längst angebrochen“.
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