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Lygia Clark in der Neuen Nationalgalerie: Wenn ein Gummiband die Sinne weckt
Steine, Muscheln, Luft in Tüten: Die Brasilianerin Lygia Clark, die von der Kunst zur Psychologie fand, war lange in Vergessenheit geraten. Jetzt wird sie mit einer Retrospektive fulminant wiederentdeckt.
Von Nicola Kuhn
Stand:
Als Lygia Clark sich in den 1970er Jahren von der Kunst im üblichen Sinne – von der klassischen Malerei ohnehin längst, aber auch von der Skulptur, wie man sie kennt – zu verabschieden begann, brachen alte Weggefährten mit ihr. Für sie war Clarks Praxis nur noch Psychologie und mentale Heilung, keine richtige Kunst mehr.
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