
© Fabian Schellhorn
Multimedia-Spektakel zur Eröffnung der Maerzmusik : Die Melancholie in tausend Facetten
Einen bunten Streifzug durch die Formen der Melancholie bietet Brigitta Muntendorfs Musiktheater „Melencolia“.
Stand:
„Dann fahren wir so richtig schön nach Melencolia und machen dolce vita“ – gleich zu Beginn des Stückes setzt diese Ansage, hart berlinernd ausgesprochen, die Stoßrichtung des Abends. Ja, es geht um die Melancholie, die Schwermut, in all ihren Facetten, derer sich Komponistin Brigitta Muntendorf und Dramaturg Moritz Lobeck schon 2022 im Auftrag der Bregenzer Festspiele anegnommen haben, angefangen bei den Nornen, den Schicksalsgöttinnen altskandinavischer Mythologie über Albrecht Dürers berühmten Kupferstich, die „Melencolia“, bis zur digitalen Melancholie: das Loch aus Sinnlosigkeit, in das man fällt, nachdem man auf Sinnsuche und ohne Navigation durch die Weiten des Netzes gesurft ist.
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