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Museum der Dinge: Was Konsumgüter über Klasse und Geschmack aussagen
Soziologie im Haushalt. Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge reflektiert in der Ausstellung „Milieudinge“ die Wechselwirkung von Gesellschaftsmodellen und Konsum.
Von Gunda Bartels
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Kauft man bei Manufactum, weil man Geschmack hat? Oder weil es einen Distinktionsgewinn verspricht, also der auf Handwerksnostalgie setzende Werbeslogan des Edelanbieters für Haushaltswaren „Es gibt sie noch, die guten Dinge“ überhaupt erst bestimmte Konsumbedürfnisse einer bürgerlichen Schicht weckt? Ist also die vermeintlich individuelle Kaufentscheidung längst von den Strategen des Zielgruppenmarketings kalkuliert?
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