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Der Berliner Filmemacher Thomas Heise (1955 – 2024).

© Inge Zimmermann / Akademie der Künste

Tagesspiegel Plus

Nachruf auf Filmemacher Thomas Heise: Deutsche Geschichte, die nie ganz verheilt

Seine profunden Dokumentarfilme über die DDR und das wiedervereinigte Deutschland waren analytisch und meditativ. Eine Erinnerung an einen, der immer eine Perspektive fernab des Mainstreams fand.

Stand:

Am Mittwoch ist Thomas Heise gestorben, Jahrgang 1955, nach kurzer schwerer Krankheit, wie es in solchen Fällen heißt. Wahrscheinlich befindet er sich jetzt in der Landschaft seiner Dokumentarfilme; da, wo es keine festen Grenzen mehr gibt, wo alles mit allem ein Gespräch anfangen kann. Sie glichen auf eine merkwürdige Weise Meditationen, aber solchen, die zu Hochkonzentrationsräumen werden.

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