
© Nan Goldin. Courtesy the artist
Tagesspiegel Plus
Nan Goldin in der Neuen Nationalgalerie: Das kann nicht gut enden
Zerreißprobe: Die US-Fotografin erweist sich mit ihren digitalen Diashows als kongeniale Filmerzählerin. Die Ausstellung überschattet allerdings Streit im Kunstbetrieb zum Nahostkonflikt.
Von Nicola Kuhn
Stand:
Diese Aufnahmen gehen zu Herzen. Das 24-minütige Dreikanalvideo „Sisters, Saints, and Sibyls“ zieht den Betrachter hinein in einen Bilderstrom, begleitet von einem mitreißenden Soundtrack aus Songs und klassischer Musik. Heraus kommt man beladen mit Gefühlen der Trauer, des Mitleids, der Wut, und steht nun mitten im gleißenden Licht der gläsernen Halle des Mies-van-der-Rohe-Baus.
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