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Die Show „Rollercoaster“ von Wes Peden.

© Chamäleon/Fahimel Hekmatandish

Neuer Zirkus im Chamäleon Theater: Die Gastpielreihe „Play“ startet im neuen Jahr

Pandemiebedingt musste sie zwei Jahre verschoben werden. Nun kann die Bühne in den Hackeschen Höfen ihre neue Reihe starten.

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Mit der Umwandlung in eine gemeinnützige Gesellschaft hat das Chamäleon Theater in den Hackeschen Höfen im vergangenen Jahr auch eine neue inhaltliche Ausrichtung geschaffen.

Nämlich die, nicht nur Bühne, sondern auch Kreativ- und Produktionsstätte für Neuen Zirkus zu sein. Inklusive Künstlerresidenzen, die es Artisten aus Berlin und der Welt ermöglichen, hier neue Showideen zu entwickeln und zu proben.

Das neue Jahr beginnt im Chamäleon mit einer Gastspielreihe, die coronabedingt zwei Jahre auf sich warten ließ. „Play“ will die Vielschichtigkeit und Experimentierfreude des Neuen Zirkus abbilden, dessen Produktionen aus Elementen klassischer Akrobatik, Tanz, Theater, Puppenspiel und sogar Martial Arts bestehen. Er sei weder ästhetisch noch inhaltlich eindeutig einzugrenzen, sagt Intendantin Anke Politz. „Deswegen haben wir zu den Shows Begleitprogramme konzipiert, die zum Diskutieren einladen.“

Vom 3. Januar bis 12. Februar sind zehn Kompanien zu sehen – aus Argentinien, Mexiko, USA, Frankreich oder Deutschland, wobei die Nationalitäten in jeder Neuen-Zirkus-Kompanie bunt durcheinander gehen. Den Auftakt macht „A Simple Space“ von der australischen Truppe Gravity & Other Myths, die dieses Jahr vier Monate als „Company in Residence“ am Haus war.

Und mit dem inklusiven Circus Sonnenstich, der 2023 sein 25-jähriges Bestehen feiert und die Show „Karak – Visions“ zeigt, ist auch eine hiesige Kompanie dabei.

Auf „Play“ folgt mit der Produktion „in_beween“ eine Uraufführung der finnischen Zirkustruppe Circo Aereo, in der es trotz „finnischer Melancholie“ um Zuversicht und Sehnsucht nach Zusammenhalt gehen soll, wie das Chamäleon mitteilt. Beides darf nicht fehlen beim gemeinsam spielen.

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