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Goethe-Institut: Neustrukturierung ab 2007

Der Bundestag will Anfang 2007 über einen Antrag zur Neukonzeptionierung des Goethe-Institutes entscheiden. Auch über den Abbau und die Umschichtung von Stellen wird nachgedacht.

Berlin - Das Institut habe über Jahre "ein strukturelles Defizit wie eine Bugwelle vor sich hergeschoben", sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Lothar Mark in Berlin. Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler betonte, die Einrichtung sei der wichtigste Träger der deutschen auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik und müsse das eigene Profil als Vermittler der deutschen Sprache schärfen.

Das Goethe-Institut soll den Angaben zufolge seine Präsenz in Asien, im Nahen und Mittleren Osten stärken und den Ausbau in Ost- und Südosteuropa konsolidieren. Es müsse vor Ort und im Einzelfall über die beste Struktur und eventuelle Umschichtungen entschieden werden, betonte Kulturexpertin Monika Griefahn (SPD). So sollen beispielsweise in der Münchner Zentrale bis zu 70 Stellen abgebaut beziehungsweise umgesetzt werden. Die Kooperation mit anderen Einrichtungen und die Kulturarbeit sollen laut Griefahn ausgebaut werden. Wichtig sei vor allem die Dialogarbeit vor Ort in den einzelnen Ländern. (tso/ddp)

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