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Ezra Klein

© Montage Tagesspiegel/Sabine Miethke, Fotos: Hoffmann und Campe Verlag/Lucas Foglia, Reuters/Shannon Stapleton, Freepik

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„New York Times“-Podcaster Ezra Klein: „Am Ende wird Trumps Grausamkeit seine Schwachstelle sein“

Wird der US-Präsident am Ende über sich selbst stürzen? Der Journalist Ezra Klein über Donald Trump, das politisch zersplitterte Silicon Valley und die größten Fehler der Demokraten.

Stand:

Herr Klein, in Ihrem neuen Buch „Abundance“, zu Deutsch „Überfluss“, empfehlen Sie der Demokratischen Partei der USA eine optimistische Zukunftsvision, die nicht von Verzicht, Regulierung und Umverteilung geleitet wird. Dabei würde man mit „Überfluss“ eher Donald Trump und seinen Helfer Elon Musk in Verbindung bringen, oder?
Vielen Linken geht es um weniger Wachstum. Jetzt geht auch Trump diesen Weg. Seine Toilette ist zwar mit Gold überzogen, aber um seine Zölle und deren Auswirkungen zu rechtfertigen, sagt er nun: Vielleicht brauchen unsere Kinder keine 30 Puppen, sondern nur zwei. Die Rechte hat sich für eine Politik entschieden, die zu Knappheit führen wird. Das hat der Linken nun eine rhetorische und politische Chance eröffnet, die Partei des Überflusses zu sein.

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