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Kultur: Nida-Rümelin fordert mehr TV-Engagement bei der Filmförderung

Steter Tropfen höhlt den Stein: Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin macht sich erneut dafür stark, dass die deutsche Filmförderung umstrukturiert werden müsse. Neben der erfolgsorientierten Referenzförderung sollten zusätzliche, auch kulturelle Kriterien wie Festival-Nominierungen und Preise eingeführt werden.

Steter Tropfen höhlt den Stein: Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin macht sich erneut dafür stark, dass die deutsche Filmförderung umstrukturiert werden müsse. Neben der erfolgsorientierten Referenzförderung sollten zusätzliche, auch kulturelle Kriterien wie Festival-Nominierungen und Preise eingeführt werden. Im Vorfeld der Bekanntgabe der 25 Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2002 am Freitag Abend bekräftigte er außerdem seine bereits zur Berlinale-Eröffnung geäußerte Aufforderung an die Fernsehanstalten, sich stärker in der Filmförderung zu engagieren. Deren jährliche Zahlung von 11 Millionen Euro an die Filmförderanstalt zuzüglich der Sender-Beteiligung von 43,5 Millionen Euro bei den Länder-Förderungen kritisierte Nida-Rümelin im Vergleich etwa zu Frankreich als "eher bescheiden". Gegenüber der Zeitschrift "TV-Spielfilm" erinnerte er daran, dass der Bund bereits zahlreiche Initiativen ergriffen habe, um vor allem die Situation der Programmkinos zu verbessern. Zur Nominierungs-Veranstaltung im Berliner Hotel Adlon werden mehr als 400 Schauspieler, Regisseure, Produzenten und Filmexperten erwartet. Der Filmpreis ist mit insgesamt 2,85 Millionen Euro dotiert und wird am 14. Juni im Berliner Tempodrom vergeben.

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