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Einige hundert Aktivisten protestierten vor der Messehalle gegen die Veranstaltung.

© dpa/Sebastian Willnow

Tagesspiegel Plus

Nietzsche, Nius und Neonazis: Eine Buchmesse in Halle wird zum Schaulaufen der Rechten

Kampferprobte Neonazis, selbsterklärte Rechtsintellektuelle, AfD-Politiker und ganz normale Wutbürger: Auf der Buchmesse „Seitenwechsel“ in Halle an der Saale kam das gesammelte Rechtsaußen-Spektrum zusammen.

Stand:

Friedrich Nietzsche erfreut sich in der extremen Rechten seit jeher großer Beliebtheit: Begriffe wie „Übermensch“ und „Sklavenmoral“ verfingen bei den historischen Nationalsozialisten und begeistern heute die Identitäre Bewegung. Der rechtsextreme Jungeuropa-Verlag hat dem Philosophen einen eigenen Band gewidmet, „ein Generalangriff auf die ,Sklavenmoral’ der ,humanitären Gesellschaft’“, so die Verlagswerbung. 

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