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Bildrand des Lebens. Dass die Betrügerin Alice (Sarah Stauffer) in Zürich lebt, ist Cyril Schäublins auch formal bemerkenswertem Spielfilmdebüt nicht so wirklich anzusehen.
© Dejavu-Film
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Satire „Dene wos guet geit“: Nummernkonto in der Schweiz

Absurde Kapitalismuskritik: Das Spielfilmdebüt „Dene wos guet geit“ von Cyril Schäublin folgt einer Trickbetrügerin durch die Großstadt.

Ausfallstraßen, Fußgängerüberführungen, Kreuzungen, zugepflasterte Parks, Passanten und Stahlmülleimer, immer wieder Stahlmülleimer. In langen Großaufnahmen gefilmt. Solchermaßen aus der Umgebung herausgelöst entwickelt das unscheinbare Stadtmöbel einen ganz eigenen Zauber. Als kultische Stele der Konsumgesellschaft, in die ab und zu ein weggeworfenes Kuvert fällt. Warum, das erschließt sich in Cyril Schäublins in jeder Hinsicht originellem Spielfilmdebüt „Dene wos guet geit“ alsbald (Brotfabrik, FSK, Wolf, alle OmU).

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