zum Hauptinhalt
Die britische Sängerin Olivia Dean.

© Universal

Olivia Dean, Cate Le Bon, Lady Wray, Sprints: Die Alben der Woche im Soundcheck

Auf Reisen durch die Facetten der Liebe, von Herzschmerz, aber auch Mutter- und Ehefreuden und wie sich der Weltekel heraussingen lässt. Das sind die Alben der Woche. 

Von

Stand:

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalistinnen und -journalisten ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“. bei Radio eins vor. Ein Ausblick.

Olivia Dean: The Art Of Loving (Universal)
Hier ist weniger Erich Fromm im Spiel als vielmehr der Versuch einer jungen Frau, irgendwie emotional heile durch den überbordenden Wahnsinn des digitalen Zeitalters zu kommen.

Im Pressematerial heißt es: „Olivia Dean nimmt ihre HörerInnen mit auf eine Reise durch viele Facetten der Liebe – von romantisch bis freundschaftlich, von Selbstliebe bis zu allem dazwischen. Es geht ums echte Fühlen, ums Dazugehören und um Sich-Selbst-Verstehen.“

Kann sein und wäre auch spannend, wenn nicht jede Sekunde auf dieser Platte kalkuliert und auf Sicherheit gespielt wäre. Schade um die hübsche Stimme. Andreas Müller, Moderator

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Cate Le Bon: Michelangelo Dying (Mexican Summer)
Man könnte meinen, dass man die großartige Cate Le Bon mit dem neuen Album endlich mal zu fassen kriegt. Immerhin singt sie jetzt, aus persönlich-tragischem Anlass, über ein ziemlich universelles Thema: den Liebeskummer.

Aber Le Bons Avant-Pop-Herzschmerz bleibt anders: abstrakte Song-Gebilde, schwebende Gitarren, ein irgendwie distanzierter Gesang. Zum Mitweinen ist das vielleicht zu eigenwillig. Aber es reicht ja, wenn eine Liebeskummer hat. Christoph Reimann, Musikjournalist

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Lady Wray: Cover Girl (Big Crown Records)
Hochschwanger hatte Nicole Wray vor knapp vier Jahren ihr zweites Soloalbum aufgenommen – und singt nun auf dem dritten über ihre Mutter- und Ehefreuden.

Dabei bleibt die US-Amerikanerin ihrem am Soul der Sechziger und Siebziger orientierten Sound treu, der wieder mit Gospel- und Disco-Einsprengseln versetzt ist. Ganz so packend wie auf den Vorgängerwerken ist das trotz ihrer beeindruckenden Stimme aber nicht mehr. Nadine Lange, Tagesspiegel

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Sprints:All That Is Over (Cityslang)
Die „Irische Renaissance“ ist in vollem Gange. Ob Bands wie Fontaines D.C. und Lankum, die Bestsellerautorin Sally Rooney oder Schauspieler wie Paul Mescal und Barry Keoghan. Dublin ist hot.

Und mittendrin die Post-Punk Band Sprints um Sängerin und Gitarristin Karla Chubb. Energetisch befeuert wurde „All That Is Over“, das zweite Album von Sprints in nur eineinhalb Jahren, vom täglichen Dauerfeuer dystopischer Nachrichten und Socialmediafeeds.

Aber auch von innerer Zerrissenheit, Imposter Syndrome und Selbstzweifeln. Karla Chubb singt und spielt sich ihre Rage und ihren Weltekel heraus. Ein Sog, den man sich auf „All That Is Over“ – aber auch bei den Liveshows der Sprints – kaum entziehen kann. Anwärter auf das Post-Punk-Album des Jahres. Christine Franz, Musikjournalistin

Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })