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Angelika (Lena Urzendowsky) möchte in Mascha Schilinskis Jahrhundertfilm vor den engen Verhältnissen in ihrem Dorf in der DDR fliehen.

© Studio Zentral

Tagesspiegel Plus

Oscar-Kandidat „In die Sonne schauen“: Phantomschmerz der Vergangenheit

Mascha Schilinski hat mit dem Cannes-Liebling „In die Sonne schauen“ einen Jahrhundertfilm gedreht. Ihr historisches Drama handelt von vier jungen Frauen im Lauf der deutschen Geschichte. Nun geht er auch ins Oscar-Rennen.

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Manchmal wird die siebenjährige Alma nachts von den Schreien ihres älteren Bruders geweckt, sie hallen durch die Flure, dringen durch die Wände. Aber was da schmerzt, ist nur eine Leerstelle, das Körpergedächtnis erinnert sich noch an den Unterschenkel, den Fritz bei einem „Arbeitsunfall“ auf dem heimischen Bauernhof verloren hat.

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