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Die beiden Hochhäuser am Strausberger Platz wurden von Hermann Henselmann entworfen. Sie bilden die Gelenkstelle zwischen der östlichen, dem „sozialistischen Klassizismus“ verpflichteten Bebauung der Karl-Marx-Allee und den Plattenbauten entlang des westlich gelegenen Straßenzugs.

© IMAGO/JT Vintage/Glasshouse Images

Tagesspiegel Plus

Ost-Berliner Architektur, die Stalinallee: Paläste statt Eierkisten

Christian Gruenler schildert die Geschichte und Architektur des Boulevards. Das Buch über den „sozialistischen Klassizismus“ ist eine Einladung zum Spaziergang über die Karl-Marx-Allee.

Stand:

Über zu wenig Grün vor ihren Wohnungen können sich die Menschen in den Wohnblocks an der Karl-Marx-Allee 102/104 und 126/128 nicht beklagen. Zusätzlich zu den Alleebäumen am Fahrbahnrand hat man ihnen direkt vor den Gebäuden eine zweite, ungleich imposantere Pappelreihe spendiert. Das geschah freilich schon vor langer Zeit und ist nicht naturverbundenen Stadtplanern zu verdanken, zeugt vielmehr von einem alten Streit um die Frage, wie das moderne sozialistische Berlin auszusehen habe.

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