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Aus der Plakatwand wird eine Kunstgalerie.

© Tresor Foundation

Pariser Künstlerin verwandelt die Tresor-Plakatwand in ein Kunstwerk: Neunzig Meter für den Frieden

Kajika Aki beschäftigt sich in ihren Bildern mit dem zyklischen Werden und Vergehen. Darum wird es auch in ihrem Riesenwerk für MegaFence des Technoclubs gehen.

Stand:

Neunzig Meter misst der MegaFence des Tresor, die abgrenzende Mauer zwischen dem Gelände des Technoclubs und der Köpenicker Straße. Ab dem 19. Dezember wird die Plakatwand von der französischen Künstlerin Kajika Aki bespielt. Die 1993 in Paris geborene Malerin hat bereits Erfahrungen mit Großformaten. So schuf sie in den Jahren 2019 und 2020 mit „Leben und Tod der kleinen Meerjungfrau“ und „IMIEAMORI“ zwei 1,5 mal 10 Meter große, malerische Werke, die ohne vorherige Skizzen mit Tusche und Aquarellfarben vollständig auf Papier entstanden.

Bei dem von der Tresor-Stiftung nun in Auftrag gegebenen Werk mit dem Titel „Claim for Peace“ stößt die Künstlerin zu neuen Dimensionen vor. Wie bei ihren vorherigen Arbeiten wird sie sich darin mit Zyklen von Zerstörung und Wiedergeburt beschäftigen, die sich auch in Berlins eigener Geschichte der Neuerfindung widerspiegeln, wie es in der Ankündigung heißt. Konkret wird sich die Installation mit den Themen Stadterneuerung und kultureller Dialog beschäftigen.

Detail aus Kajika Akis Monumentalbild „IMIEIAMORI“.

© Kajika Aki

Die Initiative für den „Riesenzaun“, bei dem sich die 90 Meter lange Plakatwand in eine „Wilde Galerie“ verwandelt, geht auf Tresor-Gründer Dimitri Hegemann zurück, der den MegaFence als „Inspirationsquelle für die Stadt und ein Sprungbrett für junge Künstler“ versteht. Die Installation ist bis 5. Januar zu sehen. Sie wird am 19. Dezember um 15 Uhr im Rahmen eines Künstlergesprächs vorgestellt. Ab 16 Uhr läuft im OHM Club die After Party (Köpenicker Str. 70). (Tsp)

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