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Jimmy February 12, 1988, Plains, Georgia, USA: Former U.S. President JIMMY CARTER, 64, spends time by the river on his North Georgia mountain retreat thinking about his plans to make the world a better place. Plains USA

© IMAGO/ZUMA Press Wire/IMAGO/Robin Rayne

Tagesspiegel Plus

Piefke spricht: Und Jimmy Carter lächelt

In West-Berlin war antiamerikanische Arroganz weit verbreitet. Nur so konnte es dazu kommen, das heutige Haus der Kulturen der Welt mit dem Gebiss des wohl am meisten unterschätzten US-Präsidenten zu vergleichen.

Nikolaus Bernau
Ein Kommentar von Nikolaus Bernau

Stand:

Seit der Kaiserzeit versucht die Tourismusindustrie, Berlin mit angeblich volkstümlichen Bezeichnungen für Gebäude zu vermarkten: „Langer Lulatsch“, „Telespargel“ und so weiter. So erhielt auch die West-Berliner Kongresshalle in den Touristenbussen für kurze Zeit, etwa von 1978 bis zum Einsturz 1980, den Namen: „Jimmy Carters Lächeln“. Daran erinnerte ich mich beim Sehen der ergreifenden Trauerfeier in Washington D.C. am für den diesen immer noch krass unterschätzten One-Term-Präsidenten.

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