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Tagesspiegel Plus
Plädoyer fürs Abschalten: Nichtstun ist harte Arbeit – aber so wichtig wie nie
Wir sind ständig dabei, unser Gehirn mit Informationen zu fluten und uns zu optimieren. Nichtstun ist heute kein Luxus, sondern ziviler Ungehorsam.
Von Inga Barthels
Stand:
Es war noch nie so schwer wie heute, nichts zu tun. Die freie Zeit, die wir haben, muss genutzt werden, so diktiert es der Zeitgeist. Um joggen zu gehen und dabei Nachrichten zu hören, um kochen zu lernen oder den Instagram-Account zu pflegen. Der Druck, sich zu optimieren, hat sich auf alle Bereiche des Lebens erstreckt, selbst auf das Nichtstun selbst: Schweige-Retreats oder Meditations-Apps dienen vor allem dazu, erfrischt wieder zu neuer Produktivität zurückzukehren.
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