zum Hauptinhalt
Die Berliner Autorinnen und Musikerinnen Kersty (links) und Sandra Grether

© Lucia Jost

Tagesspiegel Plus

Popkritikerinnen Kersty und Sandra Grether über MeToo: „Regelmäßig saß die Praktikantin auf seinem Schoß“

Die Zwillinge über ihre Anfänge im männerdominierten Rockgeschäft, übergriffige Labelmanager und Suzi Quatro als Antidepressivum.

Stand:

Kersty und Sandra Grether, Sie schreiben seit Jahrzehnten über Rock- und Popmusik. Wie hat Ihre Faszination dafür begonnen?
Kersty Grether: Ich war vier Jahre alt und mein mehr als zehn Jahre älterer Bruder hat mir die Beatles auf Platte vorgespielt, die Songs „She Loves You“ und „Love Me Do“. Ein unglaublich schönes, rauschhaftes Gefühl. Aber dann hat mein Bruder mich runtergebracht, indem er gefragt hat: Wo hörst du da eine Gitarre und wo einen Bass?

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })