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Two people's feet sticking out of tent door.

© mauritius images / Image Source

Tagesspiegel Plus

Porno, Psyche, Prägung: Sind wir doch alle gar nicht so fortschrittlich?

In ihrem neuen Buch „Das Recht auf Sex“ untersucht Amia Srinivasan, wen wir begehren. Und welche rassistischen Klischees dahinterstecken.

Die meisten Menschen haben Sex hinter verschlossenen Türen: in Schlafzimmern, Ferienwohnungen, Duschen, in Autos, Waschküchen oder Umkleidekabinen. Auch wer auf Pornoseiten surft und sich durch die Kategorien navigiert – Alt, Jung, Anal, Amateur – ist dabei tendenziell unbeobachtet. Denn obwohl Sex längst kein Tabu mehr ist und Feministinnen schon lange nicht mehr alle Pornos hassen, bleiben unsere sexuellen Bedürfnisse und Interessen, was sie immer waren: eine Privatsache. Ist doch unsere Entscheidung, denken wir, auf was wir klicken – und mit wem wir schlafen.

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