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Bis zum Umfallen: „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ nach Eugene O’Neill

© Thomas Aurin

Tagesspiegel Plus

Premiere am Deutschen Theater in Berlin: Familie Flachmann säuft ab

Amerikanischer Klassiker: „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ nach Eugene O’Neill will bei Regisseur Sebastian Nübling um jeden Preis kurzweilig sein.

Stand:

Vorsicht, Drama! Auf der Website des Deutschen Theaters findet sich folgender Hinweis: „In dieser Inszenierung werden die Themen Sucht, Konsum von Suchtmittel sowie psychische und physische Formen von Gewalt in der Familie thematisiert.“ Was für eine Überraschung: Geht es auf der Bühne, im Film, in der Literatur nicht grundsätzlich um solchen Stoff? „Ödipus“ (Inzest, Selbstmord), „Faust“ (K.-o.-Tropfen, Kindsmord, Satanskult) – wenn das alles jetzt einen Disclaimer braucht, ist es das Ende des Theaters.

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