
© dpa/Felix Hörhager
Pussy Riot in München: „Was in Russland passiert, kann überall passieren“
Unter hohem Sicherheitsschutz haben in München Mitglieder von Pussy Riot eine Ausstellung über das in Russland verfolgte Kollektiv eröffnet. Von Deutschland forderten sie härtere Maßnahmen gegen Putins Regime.
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Gleich am Eingang wird es dramatisch. Von den Kacheln der Duschen des ehemaligen NS-Luftschutzkellers im Münchner Haus der Kunst hallen Rachmaninow-Klänge. Das Klavierstück erinnert an den russischen Pianisten Pawel Kuschnir, dem ersten politischen Gefangenen in Putins Russland, der am 27. Juli dieses Jahres nach einem Hungerstreik starb. Er wurde 39 Jahre alt. In Haft kam er wegen seines Youtube-Kanals mit ein paar Dutzend Followern, in dem er Putin und seinen Angriff auf die Ukraine verurteilte.
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