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Relotius-Film „Tausend Zeilen“ im Kino: Mehr Tarantino als Wickert
Bully Herbig hat die Relotius-Affäre als harmlose Komödie verfilmt. Das Problem ist, dass „Tausend Zeilen“ eigentlich eine Mediensatire sein will.
Von Andreas Busche
Stand:
Wider Erwarten ging im Dezember 2018 der Qualitätsjournalismus doch nicht unter. Die demokratische Grundordnung, als deren vierte Gewalt sich die Medien – mit einigem Recht – verstehen, kam ebenfalls mit einem blauen Auge davon. Es waren auch keine Menschenleben in Gefahr, und beschädigt wurde rückblickend allenfalls das unerschütterliche Selbstverständnis einiger Großjournalisten.
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