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Kultur: Schlossplatz: Berlin Mitte

Zwei Standpunkte wurden angekündigt zum Thema "Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses" - prompt waren es genau jene beiden, die man dazu haben kann: Richard Schröder von der Humboldt-Universität sprach sich dafür, Petra Pau, die stellvertrende Fraktionsvorsitzende der PDS, dagegen aus. So verstrichen die ersten 5 Minuten beim "Berliner Salon des 21.

Zwei Standpunkte wurden angekündigt zum Thema "Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses" - prompt waren es genau jene beiden, die man dazu haben kann: Richard Schröder von der Humboldt-Universität sprach sich dafür, Petra Pau, die stellvertrende Fraktionsvorsitzende der PDS, dagegen aus. So verstrichen die ersten 5 Minuten beim "Berliner Salon des 21. Jahrhunderts". In der verbleibenden Zeit bis zum Buffet erklärte Richard Schröder noch, dass es ihm um das städtebauliche Ensemble Unter den Linden gehe, aus dem der Palast der Republik herausfalle. Frau Pau nannte die Sprengung des Schlosses einen "Frevel" und sprach sich dafür aus, die "Kubatur" des Palastes als "Zeugnis der Geschichte" in einen neuen Zusammenhang zu setzen. Auch der Schloss-Experte Wilhelm von Boddien nahm einige Zeit in Anspruch und erinnerte daran, dass sich die "Expertenkommission zur historischen Mitte" längst auf die Nutzung des Schlossplatzes festgelegt habe: die Dahlemer Museen sollen dort eine neue Heimat finden, eine Landesbibliothek und eine "hochkarätige Convention Hall" nach amerikanischem Vorbild. So dauerte die Diskussion schließlich statt der 45 sogar 55 Minuten.

mos

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