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Schnee in der Philharmonie: Die Berliner Philharmoniker erinnern an Schönheit und Bedrohung der Natur
„Paradise lost?“ fragt die diesjährige Biennale der Berliner Philharmoniker. Zum Auftaktkonzert dirigiert David Robertson Werke von Varèse, Srnka – und Beethovens Pastorale
Von Udo Badelt
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Die Natur ist nicht nett – es ist der Mensch, der ihr Eigenschaften zuschreibt, sie reflektiert, er- und verklärt. Anlässe, über dieses Verhältnis von Kultur und Natur nachzudenken, gab es viele am Donnerstagabend beim Auftaktkonzert der Biennale der Berliner Philharmoniker. Sie erinnert unter dem Titel „Paradise lost?“ an Artensterben und Klimawandel, die alles überwölbenden Themen unserer Zeit, viel bedrohlicher als Migration. Bedauerlicherweise spielen sie im Wahlkampf keinerlei Rolle.
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