
© ARD Degeto Film/ORF/Hubert Mican
Tagesspiegel Plus
Edelrestaurant als Vorhof zur Hölle: So gut ist der Wiener „Tatort“
Schmeckt’s wirklich? Im neuen Wiener „Tatort“ wird ein Chefkoch ermordet. Es wimmelt nur so von komplizierten Beziehungen. Vor allem die der Ermittler Fellner und Eisner kriselt.
Von Markus Ehrenberg
Stand:
Die Tellerwäscher und Jungköche als Blitzableiter, der Sous Chef ein Karrierist mit Verhältnis zur Frau seines Vorgesetzten, Koks-Party nach 14-Stunden-Schichten, und an der Spitze ein egomanischer Chefkoch als Schwerenöter, vor dem kein weiblicher Lehrling sicher ist: Der Wiener „Tatort: Messer“ (Sonntag, ARD, 20 Uhr 15) lässt so tief hinter die Kulissen eines Edelrestaurants blicken, dass man sich wundern muss, warum in Gourmettempel nicht mehr Leute umkommen.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true